Steiermark

Diesel Kino Fohnsdorf
Do, 06.12.2018, 19:30 Uhr - Rotes Gold 
Arena am Waldfeld 10
8753 Fohnsdorf
Kartenreservierung:
tel: 03572 46660

Kino Feldbach
Fr, 07.12.2018, 19:30 Uhr - In unseren Händen
Vogelsanggasse 3
8330 Feldbach
Kartenreservierung:
tel: 03152 2335

Filmzentrum im Rechbauerkino
Mo, 10.12.2018, 19:00 Uhr - Unsichtbare Grenzen + Vorfilm
Rechbauerstraße 6
8010 Graz
Kartenreservierung:
tel: 0316 830508
via email: filmzentrum@filmzentrum.com
www.filmzentrum.com

Preise: 
€ 7,00 Normalpreis 
€ 5,00 Ermäßigung für Jugendliche, Studierende, Pensionist*innen, Arbeitslose und Mindestsicherungsbezieher*innen
Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abzuholen!

Zum Download des Programmfolders (PDF, 1.1 MB) 


....................................................................
Diesel Kino Fohnsdorf - Do, 06.12.2018, 19:30 Uhr

Österreich-Premiere 
Rotes Gold 
The Empire of the Red Gold 
von Xavier Deleu und Jean-Baptiste Malet, Frankreich 2017, 52 Min, OF mit deutschen UT

© javafilms.fr















Tomatensauce - wer denkt da nicht an die italienische Mama, die aus sonnengereiften aromatischen Tomaten eine Sauce nach altem Familienrezept zaubert? Weit gefehlt: China gehört zu den größten Industrietomatenproduzenten und Herstellern von Tomatenpüree. Es wird als Handelsware wie Weizen, Reis und Erdöl, weltweit verschifft und von Großkonzernen wie Heinz, Nestlé und Unilever aufbereitet. Wie und von wem werden die industriell verarbeiteten Früchte angebaut und geerntet? Der Film besucht Tomatenmarkfabriken in China, Kalifornien, Italien und Afrika und zeigt schonungslos die komplexen Zusammenhänge des globalen Kapitalismus mit all seinen Konsequenzen. Am Ende bleibt der bittere Geschmack der Ausbeutung und des Profits. Eine Reise in die Welt der Tomatenindustrie.

Filmgespräch mit: 
Florian Walter, Bergbauer im Pölstal
Katharina Dianat (Obfrau ARGE Streuobst – angefragt)
 
....................................................................
Kino Feldbach - Fr, 07.12.2018, 19:30 Uhr

Österreich-Premiere
In unseren Händen 
In our hands
von Jo Barker und Sylvie Planel, Großbritannien 2017, 67 Min, OF mit deutschen UT
© inourhands.film 















Ernährung und Landwirtschaft stecken in der Krise. In kaum mehr als einem Jahrzehnt schlossen mehr als 33.000 bäuerliche Betriebe in Großbritannien für immer ihre Pforten. Der Film porträtiert Bauern und Bäuerinnen der Landworkers' Alliance, einer Partnerorganisation der ÖBV-Via Campesina Austria in Großbritannien. Er zeigt gelebten Widerstand gegen ein industrielles Agrarsystem in Zeiten des drohenden Brexit. Eine wachsende Bewegung von Bauern, Bäuerinnen und anderen im landwirtschaftlichen Bereich Tätigen erschafft und erhält pulsierende Höfe, lebendige Böden, florierende Lebensmittelmärkte und ein gerechteres Ernährungs- und Agrarsystem für alle. „In unseren Händen“ ist die Geschichte einer alternativen Landwirtschaft, einer neuen Art der Ernährung und einer neuen Form von Gesellschaft. 

Filmgespräch mit: 
Tomas Stoisser, Cambium – Leben in Gemeinschaft 
Katharina Soos, Biobäuerin, sortenwerkstatt.net 
Margit Fischer, NEL –Perspektive Landwirtschaft
....................................................................
Filmzentrum im Rechbauerkino - Mo, 10.12.2018, 19:00 Uhr

Österreich-Premiere
Vorfilm: Der Sieg der mosambikanischen Bäuerinnen und Bauern gegen das Soja-Imperium
von Stefano Liberti und Enrico Parenti, Italien/Mosambik 2018, 10 Min, OF mit deutschen UT

Im Jahr 2011 startet die mosambikanische Regierung Afrikas größten agroindustriellen Entwicklungsplan. Das sogenannte ProSavana-Projekt zielt darauf ab, 14 Mio. Hektar Land entlang des Nacala-Korridors im Norden des Landes in eine riesige Monokultur, vor allem mit Sojabohnen für den chinesischen Markt, zu verwandeln. Als sie erkennen, dass ihr Land auf dem Spiel steht, initiieren lokale Kleinbäuerinnen und -bauern eine große Mobilisierung – mit Erfolg. 


Unsichtbare Grenzen
Frontera Invisible 
von Nicolás Richat und Nico Muzi, Belgien/Argentinien/Kolumbien 2016, 28 Min, OF mit deutschen UT
© fronterainvisible.com


















„Unsichtbare Grenzen“ ist die Geschichte von Gemeinden in Kolumbien, die in der Mitte einer der am längsten andauernden Kriege der Welt gefangen sind. Der Rausch der Großgrundbesitzer nach Palmöl, um „grünen“ Treibstoff zu produzieren, verdrängt Kleinbauern und -bäuerinnen sowie indigene Gemeinschaften. Ein Leben zwischen den kriegerischen Auseinandersetzungen der FARC-Guerilla und dem Militär. Die kolumbianische Regierung hat einen Friedensvertrag mit den FARC-Rebellen unterzeichnet und damit den 60 Jahre andauernden bewaffneten Konflikt beendet. Nun setzt die Regierung auf die Expansion der Palmölindustrie, um Kolumbien und Europa mit sogenanntem Biodiesel zu versorgen. 

Filmgespräch mit: 
Sigrun Zwanzger, Welthaus Diözese Graz-Seckau 
David Horvath, Südwind 
Yeimi Echeverri, Kokos - Kolumbien Solidarität