Niederösterreich

Stadt-Kino Horn
Mi, 21.11.2018, 19:30 Uhr - Das Wunder von Mals
Thurnhofgasse 14
3580 Horn 
Kartenreservierung:
tel: 02982 2310  

Acht Millimeter Kino Mank
Do, 22.11.2018, 19:30 Uhr - Unsichtbare Grenzen + Vorfilm
Schulstraße 10
3240 Mank
Kartenreservierung:
tel: 02755 2960 (täglich ab 14:00)

Kino im Kesselhaus Krems      
Do, 29.11.2018, 18:30 Uhr - Das Grüne Gold
Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30
3500 Krems
Kartenreservierung:
tel: 02732 908000 (Mi bis So abends)

Preise: 
€ 7,00 Normalpreis 
€ 5,00 Ermäßigung für Jugendliche, Studierende, Pensionist*innen, Arbeitslose und Mindestsicherungsbezieher*innen
Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abzuholen!

Zum Download des Programmfolders (PDF, 949.9 kb)

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Stadt-Kino Horn - Mi, 21.11.2018, 19:30 Uhr

Das Wunder von Mals
von Alexander Schiebel, Italien/Deutschland 2018, 84 Min, deutsch
© Wunderwerkstatt/Alexander Schiebel


















Wir befinden uns im Jahr 2015. Ganz Südtirol wird von Monokulturen überrollt und in Pestizid-Wolken gehüllt … Ganz Südtirol? Nein! Ein von unbeugsamen Vinschgern bewohntes Dorf kämpft mit einem Feuerwerk an Ideen gegen eine Übermacht aus Bauernbund, Landesregierung und Pharmaindustrie. Mals im Obervinschgau soll die erste pestizidfreie Gemeinde Europas werden. Unglaubliche 76 Prozent der Bevölkerung entscheiden sich in einer Volksbefragung für ein Pestizidverbot auf dem Gemeindegebiet. Doch die Südtiroler Apfel-Lobby denkt keinen Augenblick daran, dieses Votum der Bevölkerung zu akzeptieren. Sie bekämpft das kleine widerspenstige Dorf im Vinschgau mit allen verfügbaren Mitteln der Macht.

In Kooperation mit der Grünen Bildungswerkstatt Niederösterreich.

Filmgespräch mit:
Otto Gasselich, BIO AUSTRIA NÖ und Wien
Magdalena Suntinger, Hofkollektiv Zwetschke
Andreas Piringer, Grüne Bildungswerkstatt Niederösterreich

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Acht Millimeter Kino Mank - Do, 22.11.2018, 19:30 Uhr

Österreich-Premiere
Vorfilm: Der Sieg der mosambikanischen Bäuerinnen und Bauern gegen das Soja-Imperium
von Stefano Liberti und Enrico Parenti, Italien/Mosambik 2018, 10 Min, OF mit deutschen UT

Im Jahr 2011 startet die mosambikanische Regierung Afrikas größten agroindustriellen Entwicklungsplan. Das sogenannte ProSavana-Projekt zielt darauf ab, 14 Mio. Hektar Land entlang des Nacala-Korridors im Norden des Landes in eine riesige Monokultur, vor allem mit Sojabohnen für den chinesischen Markt, zu verwandeln. Als sie erkennen, dass ihr Land auf dem Spiel steht, initiieren lokale Kleinbäuerinnen und -bauern eine große Mobilisierung – mit Erfolg. 

Unsichtbare Grenzen
Frontera Invisible
von Nicolás Richat und Nico Muzi, Belgien/Argentinien/Kolumbien 2016, 28 Min, OF mit deutschen UT
© fronterainvisible.com















„Unsichtbare Grenzen“ ist die Geschichte von Gemeinden in Kolumbien, die in der Mitte einer der am längsten andauernden Kriege der Welt gefangen sind. Der Rausch der Großgrundbesitzer nach Palmöl, um „grünen“ Treibstoff zu produzieren, verdrängt Kleinbauern und -bäuerinnen sowie indigene Gemeinschaften. Ein Leben zwischen den kriegerischen Auseinandersetzungen der FARC-Guerilla und dem Militär. Die kolumbianische Regierung hat einen Friedensvertrag mit den FARC-Rebellen unterzeichnet und damit den 60 Jahre andauernden bewaffneten Konflikt beendet. Nun setzt die Regierung auf die Expansion der Palmölindustrie, um Kolumbien und Europa mit sogenanntem Biodiesel zu versorgen.

Filmgespräch mit:
Huem Otero, Kokos - Kolumbien Solidarität
Roland Teufl, Aktivist für Ernährungssouveränität und angehender Biobauer
Maria Vogt, Biobäuerin, ÖBV - Via Campesina Austria



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Kino im Kesselhaus - Do, 29.11.2018, 18:30 Uhr

Das Grüne Gold
von Joakim Demmer, Schweden/Deutschland/Finnland 2016, 80 Min, OF mit deutschen UT
©neuevisionen.de


















In Äthiopien verpachtet die Regierung Millionen Hektar angeblich ungenutzten Landes an ausländische Investoren - in der Hoffnung auf Exporteinnahmen. Aber der Traum vom Wohlstand hat eine dunkle Seite: Massive Umweltzerstörung und eine der größten Zwangsvertreibungen der modernen Geschichte, zerstört die Existenzen von Kleinbäuerinnen und -bauern. Politische Unterdrückung sorgt für eine Spirale der Gewalt. Um die Wahrheit ans Licht zu bringen, treffen die Filmemacher*innen Investoren und Entwicklungshelfer*innen, sprechen mit Umweltaktivist*innen, begleiten verfolgte Journalist*innen und enteignete Bäuerinnen und Bauern. Der Dokumentarfilm entwickelt sich schnell zu einem Thriller, der aus den entlegensten Winkeln Äthiopiens über die globalen Finanzmetropolen letztendlich wieder zu uns nach Europa zurückführt.

Filmgespräch mit:
Christina Plank, Institut für Soziale Ökologie - BOKU
Brigitte Reisenberger, FIAN Österreich